Links verkaufen
14.09.2014 21:52Wenn andere Webseiten auf die eigene Website verlinken, beeinflusst das den Pagerank der eigenen Website. Die Website gewinnt an Wichtigkeit, an Relevanz. In den Ergebnissen einer Google-Suche befindet sich dann die Webseite weiter vorn. Der zweite Grund ist der, dass ein follow-Link einer Website mit einem hohen Pagerank diesen teilweise auf die eigene Webseite überträgt. Experten im SEO-Marketing haben festgestellt, dass eine Website, zu der von einer Homepage mit Pagerank 8 beispielsweise verlinkt wird, mindestens den Pagerank 6 erhält. Der Pagerank wird also in dieser Richtung vererbt.
Es gibt den eher natürlichen Linkaufbau, über den der Nutzer zu einer anderen Webadresse weitergeleitet werden soll. Und es gibt den systematischen Backlinkaufbau, der zur Verbesserung des Pageranks dient (was Google gar nicht gern sieht). Eine Zwischenlösung ohne follow-Link, gekennzeichnet als Werbung, wäre google-konform.
Geschäftsmodell
Die Links lassen sich natürlich direkt zwischen Webseiteninhabern kaufen und verkaufen. Aber einfacher und schneller funktioniert das über spezielle Online-Marktplätze. Der Anbieter dieser Geschäftsidee verdient sein Geld durch eine Provision für jeden Linkverkauf. In diesen Märkten kaufen viele SEO-Unternehmen und Fachabteilungen größerer und kleinerer Unternehmen Links in oft großer Stückzahl. Sie suchen themenrelevante Start- und Unterseiten, um ihre Position im Internet zu stärken. Auf der anderen Seite melden sich gern Tausende von Webseiten, um Links einzubauen. Der verkaufte Link kann händisch im HTML-Template eingepflegt oder mit Hilfe eines kurzen PHP-Codes automatisch implementiert werden. Sowohl die Käufer als auch die Verkäufer können vorgeschlagene Links aber auch ablehnen. Während der Linkverkauf oft gegen eine Einmalzahlung vonstatten geht, können mit der Linkvermietung regelmäßige monatliche Einkünfte erzielt werden. Käufer und Verkäufer melden sich beim Anbieter der Verdienstmöglichkeit an und tragen ihre Wünsche ein. Das Geldverdienen für die Linkverkäufer beginnt, sobald der Link bzw. der PHP-Code eingebaut ist.
Zielgruppen
Der Anbieter dieser Verdienstmöglichkeit wendet sich an Käufer von Links und an Webseitenbetreiber gleichermaßen. Paradoxerweise handelt es sich dabei um die gleiche Zielgruppe. Fast jeder Webseitenbetreiber ist an Links interessiert, die auf seine Homepage verweisen. Sowohl ausgehende als auch eingehende Links wirken sich positiv auf den Pagerank aus, vor allem, wenn sie google-konform gestaltet werden. Somit gewinnen beide Ansprechpartner durch den Linkkauf bzw. -verkauf. Darüber hinaus sind natürlich auch Dienstleistungsunternehmen angesprochen, die für ihre Kunden im Bereich Internet-Marketing arbeiten.
Verdienstmodell
Als Linkverkäufer stellen Sie all diejenigen Website-Adressen beim Anbieter der Geschäftsidee ein, deren Content Sie für einen Linkverkauf anbieten möchten. Sie legen auch selbst fest, wie viele Links Sie maximal auf den angebotenen Seiten haben möchten. Dafür tragen Sie den Preis pro Link ein. Oftmals wird bereits von seiten des Anbieters ein Preisvorschlag oder eine Preisspanne zur Unterstützung angezeigt. Anschließend brauchen Sie nur noch die verkauften Links in die Webseiten einbauen bzw. den PHP-Code dafür im Quelltext hinterlegen. Ab dem ersten Link verdienen Sie Geld. Monatlich erhalten Sie Ihren Verdienst auf Ihr Nutzerkonto beim Anbieter der Geschäftsidee. Ab einem festgelegten Mindestumsatz können Sie sich Ihren Verdienst auszahlen lassen.
Verdienstspannen
Textlinks im Content auf Unterseiten werden durchschnittlich für wenige Cents pro Monat gehandelt. Die Einmalzahlung für einen Link legt dabei zumeist einen Zeitraum von 12 Monaten zugrunde. An dieser Stelle können Sie nur über eine Vielzahl von Links nennenswerte Einnahmen generieren, und dann vorzugsweise mit der automatischen Einblendung durch die PHP-Anweisung. Mehr Umsatz generieren Sie mit Links von der Startseite oder in Seitenbereichen, die auf jeder einzelnen Webseite Ihres Projektes wiederkehren. Die Anzahl dieser Links ist allerdings beschränkt. Der Verkauf sollte sich dann wirklich lohnen. Für Top-Schlüsselwörter, verbunden mit einem guten Pagerank, sind monatliche Einnahmen im Eurobereich möglich. Aber auch diese Linkangebote sind innerhalb eines Projektes begrenzt. Der Schwerpunkt des Umsatzes liegt somit in der Vermarktung einer größeren Menge von Content-Links. Artikelverzeichnisse und Lexika besitzen für diese Verdienstmöglichkeit gute Chancen, ein regelmäßiges Einkommen zu generieren.
Anbieter
1. Banklinkseller (https://www.backlinkseller.de)
2. Teliad (https://www.teliad.de)
3. Everlinks (https://everlinks.net)
4. Linklift (https://www.linklift.de)
5. Admakler (https://www.textlink-ads.de)
6. Buywords (https://www.buywords.de)
7. IP Backlinks (https://www.ip-backlinks.com)
8. Seoslave (https://www.seoslave.de)
9. linkbird (https://www.linkbird.com)
10. RocketLinks (www.rocketlinks.de)
Zugang
Welche Ressourcen und Fähigkeiten benötigen Sie?
Grundvoraussetzung für einen Linkverkauf sind natürlich eine Webseite und ein Internetzugang. Grundkenntnisse über HTML, PHP und SEO-Marketing sowie die Kenntnis der Google-Richtlinien für Webmaster wären von Vorteil. Eine einzelne Webseite sollte höchstens 10 ausgehende Links beherbergen. Ist die angebotene Webseite bei Google gelistet und von guter Qualität, werden sich auch gern Linkkäufer einstellen.